iPhone 13: Welche SIM-Karte wird benötigt? Nano-SIM, eSIM und Dual-SIM erklärt

Das iPhone 13 gehört auch nachfolgender Generationen noch zu den beliebtesten Smartphones auf dem Markt, bekannt für seine leistungsstarke Performance, die hervorragende Kamera und das nahtlose Benutzererlebnis. Doch bevor Sie all diese Funktionen nutzen können, steht eine grundlegende Frage im Raum: Welche SIM-Karte benötigt das iPhone 13 eigentlich, und wie richte ich meinen Mobilfunkdienst ein? Die Antwort ist nicht ganz so simpel wie früher, da moderne iPhones wie das iPhone 13 mehrere Optionen bieten: die klassische physische SIM-Karte und die digitale eSIM. Dieser umfassende Artikel erklärt Ihnen alles, was Sie über die SIM-Kompatibilität des iPhone 13 wissen müssen, von den verschiedenen Technologien über die Einrichtung bis hin zu den Vorteilen von Dual-SIM.

Ob Sie ein neues iPhone 13 in Betrieb nehmen, den Mobilfunkanbieter wechseln oder einfach nur die Möglichkeiten der Dual-SIM-Funktion verstehen möchten – hier finden Sie alle notwendigen Informationen. Wir gehen auf die technischen Details ein, geben Schritt-für-Schritt-Anleitungen und beantworten die häufigsten Fragen rund um das Thema SIM-Karten und das iPhone 13. Ziel ist es, Ihnen einen klaren Überblick zu verschaffen und die Einrichtung Ihres iPhones so einfach wie möglich zu gestalten.

Die Grundlagen: Unterstützte SIM-Kartentypen des iPhone 13

Das iPhone 13 ist modern ausgestattet und unterstützt im Gegensatz zu älteren Modellen nicht nur eine einzige Form der SIM-Karte. Vielmehr setzt Apple auf eine Kombination aus bewährter Technologie und zukunftsweisender Digitalisierung. Grundsätzlich unterstützt das iPhone 13 zwei Arten von SIM-Technologie:

1. Die physische Nano-SIM-Karte

Die Nano-SIM ist derzeit das kleinste Standardformat für physische SIM-Karten und wird von praktisch allen modernen Smartphones verwendet. Das iPhone 13 verfügt über einen dedizierten SIM-Karten-Slot an der Seite des Geräts, in den eine einzelne Nano-SIM-Karte eingelegt werden kann. Diese Karte enthält die notwendigen Informationen (wie Ihre Telefonnummer und Zugangsdaten), um sich mit dem Netz Ihres Mobilfunkanbieters zu verbinden. Wenn Sie von einem älteren Smartphone umsteigen, das ebenfalls eine Nano-SIM nutzt, können Sie Ihre vorhandene Karte in der Regel einfach in das iPhone 13 einsetzen.

Wichtig: Verwechseln Sie die Nano-SIM nicht mit älteren, größeren Formaten wie der Micro-SIM oder der Standard-SIM. Diese passen nicht in den SIM-Schacht des iPhone 13. Sollten Sie noch eine ältere, größere Karte besitzen, müssen Sie sich von Ihrem Anbieter eine neue Nano-SIM besorgen oder die alte Karte professionell stanzen lassen (wobei letzteres Risiken birgt und nicht empfohlen wird).

2. Die digitale eSIM

Zusätzlich zur physischen Nano-SIM unterstützt das iPhone 13 die eSIM-Technologie. eSIM steht für "embedded Subscriber Identity Module", also ein integriertes SIM-Modul, das fest im Gerät verbaut ist. Anstatt eine physische Karte einzulegen, werden die notwendigen Informationen (Ihr Mobilfunkprofil) digital auf dieses Modul geladen. Dies geschieht in der Regel durch das Scannen eines QR-Codes, die Nutzung einer Carrier-App oder die manuelle Eingabe von Daten, die Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter erhalten.

Die eSIM-Technologie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie viele Vorteile bietet. Sie spart Platz im Gerät (kein physischer Slot benötigt, auch wenn das iPhone 13 beides hat), ermöglicht die gleichzeitige Nutzung mehrerer Profile (mehr dazu bei Dual-SIM) und vereinfacht potenziell den Wechsel des Anbieters.

Nano-SIM vs. eSIM: Vor- und Nachteile auf dem iPhone 13

Da das iPhone 13 beide Technologien unterstützt, stellt sich die Frage, welche für Sie die bessere Wahl ist oder wann welche Technologie sinnvoller ist. Hier ist ein Vergleich:

Vorteile der Nano-SIM:

• Universelle Kompatibilität: Praktisch jeder Mobilfunkanbieter weltweit unterstützt physische SIM-Karten.
• Einfacher Gerätewechsel: Sie können die SIM-Karte schnell und unkompliziert aus einem Gerät entnehmen und in ein anderes einsetzen. Ideal, wenn Sie häufig Telefone wechseln oder auf Reisen ein lokales Prepaid-Handy nutzen.
• Einfache Handhabung: Die Handhabung ist seit Jahren bekannt und erfordert keine spezielle digitale Einrichtung über das Netz.

Nachteile der Nano-SIM:

• Physischer Platzbedarf: Benötigt einen SIM-Schacht und das zugehörige Fach und Werkzeug.
• Kann verloren oder beschädigt werden: Als kleines physisches Objekt ist die Karte anfällig für Verlust oder Beschädigung.
• Weniger flexibel für mehrere Nummern: Mit einer physischen SIM können Sie nicht einfach zwischen mehreren Nummern auf demselben Gerät wechseln, ohne die Karte zu tauschen.

Vorteile der eSIM:

• Komfort und Schnelligkeit: Keine Wartezeit auf den Postversand einer physischen Karte. Die Aktivierung erfolgt oft innerhalb weniger Minuten.
• Platzsparend: Da sie digital ist, benötigt sie keinen physischen Slot, was Herstellern mehr Spielraum für andere Komponenten gibt (auch wenn das beim iPhone 13 noch nicht zum Wegfall des Slots führt).
• Ideal für Dual-SIM: Ermöglicht die problemlose Nutzung von zwei (oder mehr) Rufnummern auf einem Gerät, ohne physische Karten zu tauschen (siehe nächster Abschnitt).
• Erhöhte Sicherheit: Bei Verlust oder Diebstahl des Geräts kann die eSIM nicht einfach entnommen und in einem anderen Telefon missbraucht werden.
• Umweltfreundlicher: Reduziert den Bedarf an Plastik und Transport.

Nachteile der eSIM:

• Nicht global flächendeckend unterstützt: Obwohl die Akzeptanz wächst, unterstützen noch nicht alle Mobilfunkanbieter weltweit die eSIM für Smartphones. Besonders im Ausland oder bei kleineren Anbietern kann die eSIM-Unterstützung fehlen.
• Gerätewechsel kann aufwendiger sein: Das Übertragen eines eSIM-Profils auf ein neues Gerät kann je nach Anbieter etwas mehr Schritte erfordern als einfach nur eine physische Karte umzustecken.
• Anfälligkeit bei Hardware-Problemen: Wenn das Gerät defekt ist, kann das eSIM-Profil nicht einfach entnommen werden. Die Wiederherstellung erfordert den Kontakt mit dem Anbieter.

Dual-SIM-Funktionalität auf dem iPhone 13

Ein entscheidender Vorteil des iPhone 13 ist seine Dual-SIM-Fähigkeit. Dies bedeutet, dass Sie gleichzeitig zwei aktive Mobilfunkleitungen auf einem einzigen Gerät nutzen können. Das iPhone 13 unterstützt Dual-SIM auf zwei Arten:

1. Eine physische Nano-SIM und eine eSIM (Standardkonfiguration weltweit)
2. Zwei eSIMs (verfügbar bei Modellen, die in den USA verkauft werden, und möglicherweise anderen Regionen in Zukunft; bei Modellen für den deutschen Markt ist meist die Nano-SIM + eSIM Kombination die relevante)

Für Nutzer in Deutschland und den meisten anderen Ländern ist die Kombination aus einer physischen Nano-SIM und einer eSIM die gebräuchlichere Dual-SIM-Variante des iPhone 13. Dies ermöglicht Ihnen beispielsweise, Ihre private Nummer auf der Nano-SIM und Ihre geschäftliche Nummer als eSIM zu führen, oder Ihre Hauptleitung als Nano-SIM und eine zusätzliche Leitung für Daten im Ausland als eSIM zu nutzen.

Anwendungsbeispiele für Dual-SIM:

• Trennung von Arbeit und Privatleben: Eine Nummer für geschäftliche Anrufe und eine für private Kontakte.
• Reisen ins Ausland: Behalten Sie Ihre Heimat-SIM für Anrufe und SMS und nutzen Sie eine lokale Prepaid-eSIM für günstige Daten oder Anrufe vor Ort.
• Kombination von Tarifen: Nutzen Sie einen Tarif mit günstigem Datenvolumen auf der einen Leitung und einen anderen Tarif mit besseren Konditionen für Anrufe/SMS auf der anderen.
• Verbesserte Netzabdeckung: Indem Sie Tarife von zwei verschiedenen Anbietern nutzen, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, in mehr Gebieten Empfang zu haben.

Auf dem iPhone 13 können Sie in den Einstellungen festlegen, welche Leitung für Anrufe, Nachrichten und mobile Daten verwendet werden soll. Sie können auch auswählen, welche Leitung beim Anrufen oder Versenden einer Nachricht an einen bestimmten Kontakt standardmäßig verwendet wird.

Einlegen und Aktivieren der Nano-SIM-Karte

Die Einrichtung einer physischen Nano-SIM im iPhone 13 ist ein einfacher Prozess:

1. Finden Sie das SIM-Fach: Das SIM-Fach (auch SIM-Tray genannt) befindet sich an der linken Seite des iPhone 13.
2. Öffnen Sie das SIM-Fach: Verwenden Sie das mit Ihrem iPhone gelieferte SIM-Auswurfwerkzeug (ein kleiner Metallstift) oder alternativ eine aufgebogene Büroklammer. Stecken Sie das Werkzeug fest, aber vorsichtig in die kleine Öffnung neben dem SIM-Fach. Drücken Sie leicht, bis das Fach herausspringt.
3. Entnehmen Sie das Fach: Ziehen Sie das Fach vorsichtig vollständig heraus.
4. Legen Sie die Nano-SIM ein: Platzieren Sie Ihre Nano-SIM-Karte in das Fach. Achten Sie dabei auf die Ausrichtung. Die Karte hat eine abgeschrägte Ecke, die genau in die Aussparung im Fach passen muss. Der goldene Chip sollte nach unten zeigen (Richtung Display, wenn das Telefon flach liegt).
5. Setzen Sie das Fach wieder ein: Schieben Sie das SIM-Fach vorsichtig wieder in das iPhone, bis es bündig mit dem Gehäuse abschließt. Üben Sie keinen Druck aus, wenn es klemmt – prüfen Sie die Ausrichtung der Karte.
6. Aktivierung: Schalten Sie Ihr iPhone ein (falls es ausgeschaltet war). Das iPhone erkennt die SIM-Karte automatisch. Möglicherweise müssen Sie Ihre PIN eingeben. Ihr iPhone verbindet sich dann mit dem Netz Ihres Anbieters. Dieser Vorgang kann einige Sekunden bis Minuten dauern. Oben links auf dem Bildschirm sollte der Name Ihres Anbieters und die Signalstärke angezeigt werden.

Tipp: Es ist oft ratsam, das iPhone vor dem Einlegen oder Entfernen der SIM-Karte auszuschalten, obwohl moderne Geräte Hot-Swapping unterstützen.

Einrichten und Aktivieren der eSIM auf dem iPhone 13

Die Einrichtung einer eSIM ist digital und erfordert keinen physischen Eingriff am Gerät, abgesehen von der Bedienung der Software. Die genauen Schritte können je nach Mobilfunkanbieter leicht variieren, aber der allgemeine Prozess ist wie folgt:

1. Voraussetzungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr iPhone 13 mit dem Internet verbunden ist (WLAN ist oft am stabilsten) und dass Ihr Mobilfunkanbieter die Aktivierung per eSIM für das iPhone 13 unterstützt und Ihnen die notwendigen Informationen bereitgestellt hat (meist ein QR-Code oder ein Aktivierungscode).
2. Navigieren Sie zu den Einstellungen: Öffnen Sie die "Einstellungen"-App auf Ihrem iPhone.
3. Wählen Sie "Mobiles Netz": Tippen Sie auf den Menüpunkt "Mobiles Netz" oder "Mobile Daten".
4. Fügen Sie einen Mobilfunktarif hinzu: Tippen Sie auf "Mobilfunktarif hinzufügen" oder "eSIM hinzufügen".
5. Wählen Sie die Aktivierungsmethode:
   • Mit QR-Code scannen (am häufigsten): Wählen Sie diese Option. Die Kamera-App öffnet sich. Halten Sie Ihr iPhone so über den von Ihrem Anbieter bereitgestellten QR-Code, dass dieser im Rahmen auf dem Bildschirm erscheint. Das iPhone erkennt den Code automatisch.
   • Manuell eingeben: Wenn Sie keinen QR-Code haben, können Sie die Details (SM-DP+ Adresse und Aktivierungscode) manuell eingeben, die Sie von Ihrem Anbieter erhalten haben.
   • Von der Nähe übertragen (iOS 16 und neuer): Unter Umständen können Sie ein eSIM-Profil direkt von einem anderen iPhone in der Nähe übertragen, wenn beide Geräte und die Anbieter dies unterstützen.
   • Übertragen von einem anderen iPhone (iOS 16 und neuer): Wenn Sie von einem älteren iPhone wechseln, das bereits eine eSIM nutzte, können Sie diese möglicherweise direkt bei der Einrichtung oder später über die Mobilfunk-Einstellungen übertragen.
   • Carrier Activation (Anbieteraktivierung): Einige Anbieter bieten an, das eSIM-Profil direkt auf Ihr iPhone zu laden, oft schon bei der Einrichtung des neuen Geräts. Folgen Sie in diesem Fall den Anweisungen während der Ersteinrichtung.
6. Bestätigen und Aktivieren: Das iPhone zeigt Details zum neuen Mobilfunktarif an. Bestätigen Sie, dass Sie diesen Tarif hinzufügen möchten. Der Tarif wird auf Ihrem iPhone aktiviert. Dies kann einen Moment dauern.
7. Konfigurieren Sie Ihre Tarife (bei Dual-SIM): Wenn Sie nun zwei aktive Tarife (Nano-SIM + eSIM) haben, werden Sie aufgefordert, diese zu benennen (z. B. "Privat", "Geschäftlich", "Sekundär"). Anschließend können Sie festlegen, welcher Tarif standardmäßig für Anrufe, Nachrichten und mobile Daten verwendet werden soll. Sie können auch eine Standardleitung für bestimmte Kontakte festlegen.

Ihr iPhone 13 ist nun mit dem neuen eSIM-Tarif verbunden und bereit zur Nutzung. Sie können die Einstellungen für die beiden Tarife jederzeit unter "Einstellungen" > "Mobiles Netz" anpassen.

Kompatibilität mit Mobilfunkanbietern in Deutschland

Praktisch alle größeren Mobilfunkanbieter in Deutschland unterstützen sowohl Nano-SIM als auch eSIM für das iPhone 13. Dazu gehören:

• Telekom (Deutsche Telekom)
• Vodafone
• O2 (Telefónica Deutschland)

Auch viele virtuelle Mobilfunkanbieter (MVNOs), die das Netz der Großen nutzen (z. B. Congstar, Klarmobil, FYVE, Aldi Talk, O2 Fonic, etc.), bieten mittlerweile eSIM an. Es ist jedoch immer ratsam, vorab auf der Webseite Ihres spezifischen Anbieters zu prüfen, ob das iPhone 13 und die von Ihnen gewünschte Technologie (insbesondere eSIM) explizit unterstützt werden und wie der Aktivierungsprozess dort abläuft.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr iPhone 13 nicht mit einem bestimmten Anbieter "gelockt" ist, falls Sie versuchen, eine SIM-Karte oder eSIM eines anderen Anbieters zu nutzen. Die meisten iPhones, die direkt bei Apple oder ohne speziellen Vertrag gekauft werden, sind "unlocked" (entsperrt) und können mit jedem Anbieter genutzt werden. iPhones, die über einen Mobilfunkanbieter mit Vertrag gekauft wurden, können unter Umständen anfänglich gesperrt sein, lassen sich aber nach einer bestimmten Vertragslaufzeit oder gegen Gebühr entsperren.

Häufige Probleme und deren Behebung

Manchmal kann es bei der Einrichtung oder Nutzung von SIM-Karten zu Problemen kommen. Hier sind einige häufige Fehlermeldungen und Lösungsansätze:

• "Keine SIM-Karte" oder "SIM-Karte ungültig":
  • Überprüfen Sie, ob die physische Nano-SIM korrekt im Fach liegt und das Fach richtig eingesetzt ist.
  • Starten Sie das iPhone neu.
  • Überprüfen Sie, ob die SIM-Karte defekt ist, indem Sie sie in einem anderen Gerät testen.
  • Stellen Sie sicher, dass das iPhone nicht gesperrt ist (SIM-Lock) und Sie eine Karte des richtigen Anbieters verwenden.
  • Kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter.
• Kein Netz oder "Netzsuche":
  • Überprüfen Sie Ihren Standort. Sind Sie in einem Gebiet mit Netzabdeckung?
  • Gehen Sie zu "Einstellungen" > "Mobiles Netz" > "Netzauswahl" und stellen Sie sicher, dass die automatische Netzauswahl aktiv ist, oder versuchen Sie, das Netz manuell auszuwählen (nicht empfohlen, es sei denn, Sie wissen, was Sie tun).
  • Prüfen Sie, ob für Ihren Anbieter ein Update der Carrier Settings (Anbietereinstellungen) verfügbar ist ("Einstellungen" > "Allgemein" > "Info" - warten Sie hier einen Moment, ein Update-Fenster könnte erscheinen).
  • Setzen Sie die Netzwerkeinstellungen zurück ("Einstellungen" > "Allgemein" > "iPhone übertragen/zurücksetzen" > "Zurücksetzen" > "Netzwerkeinstellungen zurücksetzen"). Beachten Sie, dass dabei auch gespeicherte WLAN-Passwörter gelöscht werden.
• eSIM lässt sich nicht aktivieren:
  • Stellen Sie sicher, dass Sie eine stabile Internetverbindung haben (WLAN bevorzugt).
  • Überprüfen Sie, ob der QR-Code lesbar und nicht beschädigt ist. Halten Sie das iPhone ruhig.
  • Stellen Sie sicher, dass der QR-Code oder die manuellen Daten noch gültig sind und nicht bereits auf einem anderen Gerät verwendet wurden.
  • Kontaktieren Sie Ihren Mobilfunkanbieter, um den Status Ihres eSIM-Profils zu überprüfen und ggf. einen neuen Aktivierungscode anzufordern.

In vielen Fällen kann ein einfacher Neustart des Geräts bereits Wunder wirken. Bleiben die Probleme bestehen, ist der Kontakt zum Support Ihres Mobilfunkanbieters der nächste logische Schritt.

Blick in die Zukunft: iPhone 13 und die Entwicklung der SIM-Technologie

Das iPhone 13 zeigt deutlich den Trend zur eSIM. Während es in den meisten Regionen noch den physischen SIM-Slot beibehält, hat Apple mit dem iPhone 14 in den USA bereits den Schritt zum reinen eSIM-Modell vollzogen. Dies deutet darauf hin, dass die eSIM-Technologie in Zukunft immer dominanter wird und die physische SIM-Karte irgendwann vollständig ablösen könnte. Das iPhone 13 ist somit ein wichtiges Übergangsmodell, das Nutzern die Flexibilität beider Welten bietet.

Für iPhone 13 Nutzer bedeutet dies, dass sie bestens für die Gegenwart und die nahe Zukunft gerüstet sind, da sie sowohl traditionelle physische SIMs nutzen als auch von den Vorteilen der eSIM profitieren können, insbesondere der Dual-SIM-Funktionalität.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum iPhone 13 und SIM-Karten

Hier beantworten wir einige der am häufigsten gestellten Fragen:

F: Kann ich meine alte SIM-Karte vom iPhone 12 (oder älter) im iPhone 13 verwenden?
A: Wenn Ihr altes iPhone eine Nano-SIM verwendet hat, ja. Wenn es eine Micro-SIM oder Standard-SIM war, passt diese nicht ins iPhone 13. Sie benötigen eine Nano-SIM oder müssen auf eSIM umsteigen.

F: Muss ich eSIM verwenden oder kann ich einfach eine normale SIM-Karte nutzen?
A: Sie können das iPhone 13 problemlos nur mit einer physischen Nano-SIM-Karte verwenden, sofern Ihr Anbieter diese bereitstellt. Die eSIM-Funktion ist eine zusätzliche Option für mehr Flexibilität.

F: Kann ich auf dem iPhone 13 zwei physische SIM-Karten gleichzeitig nutzen?
A: Nein, das iPhone 13 hat nur einen physischen SIM-Schacht für eine Nano-SIM. Für Dual-SIM müssen Sie eine Nano-SIM und eine eSIM oder (regional unterschiedlich) zwei eSIMs verwenden.

F: Kostet die Nutzung der eSIM zusätzlich?
A: In der Regel nicht. Die eSIM ist eine Technologie zur Bereitstellung Ihres Mobilfunkprofils. Die Kosten hängen von Ihrem Mobilfunktarif ab, nicht von der Art der SIM. Einige Anbieter erheben möglicherweise eine geringe Gebühr für die Ausstellung eines eSIM-Profils, ähnlich wie für eine Ersatz-SIM-Karte, aber die monatlichen Kosten des Tarifs bleiben gleich.

F: Wie wechsle ich zwischen meinen beiden Nummern bei Dual-SIM?
A: In den Einstellungen unter "Mobiles Netz" können Sie festlegen, welche Nummer die Standardleitung für Anrufe und Daten ist. Beim Wählen einer Nummer oder beim Senden einer SMS können Sie auf dem Bildschirm auswählen, von welcher Nummer aus Sie dies tun möchten. Das iPhone merkt sich auch, welche Leitung Sie zuletzt für einen bestimmten Kontakt verwendet haben.

F: Was passiert mit meiner eSIM, wenn ich mein iPhone verliere oder es defekt ist?
A: Das eSIM-Profil ist sicher auf dem Gerät gespeichert und nicht physisch entnehmbar wie eine SIM-Karte. Bei Verlust sollten Sie Ihren Anbieter umgehend kontaktieren, um die Leitung sperren zu lassen. Bei einem Gerätewechsel müssen Sie Ihr eSIM-Profil beim neuen Gerät wieder neu aktivieren, oft mit einem neuen QR-Code oder durch einen Übertragungsprozess des Anbieters.

F: Kann ich mehrere eSIM-Profile auf meinem iPhone 13 speichern?
A: Ja, Sie können mehrere eSIM-Profile auf Ihrem iPhone 13 speichern, aber nur zwei davon können gleichzeitig aktiv sein (eine Nano-SIM + eine eSIM oder zwei eSIMs).

Fazit

Das iPhone 13 bietet Nutzern maximale Flexibilität bei der Wahl der SIM-Karte und der Nutzung von Mobilfunkdiensten. Mit Unterstützung für sowohl physische Nano-SIMs als auch die moderne eSIM-Technologie sind Sie bestens aufgestellt, egal ob Sie den traditionellen Weg bevorzugen oder die Vorteile digitaler SIMs nutzen möchten. Insbesondere die Dual-SIM-Fähigkeit durch die Kombination von Nano-SIM und eSIM (oder zwei eSIMs) eröffnet viele praktische Möglichkeiten für die Trennung von beruflichen und privaten Nummern, die Nutzung von lokalen Tarifen im Ausland oder die Optimierung von Tarifen.

Die Einrichtung ist für beide Technologien unkompliziert, solange Sie die Anweisungen Ihres Mobilfunkanbieters befolgen. Sollten Probleme auftreten, lassen sich diese oft durch einfache Schritte beheben. Verstehen Sie die Unterschiede und Möglichkeiten der SIM-Technologien im iPhone 13, um das Beste aus Ihrem Gerät und Ihren Mobilfunktarifen herauszuholen.

Autoritative Referenzen

• Informationen zur SIM-Karte für das iPhone - Apple Support
• Dual SIM mit einer eSIM verwenden - Apple Support
• Einrichten der eSIM auf dem iPhone - Apple Support
• Webseiten der deutschen Mobilfunkanbieter (Telekom, Vodafone, O2) zu eSIM-Informationen und Kompatibilität (spezifische Links können sich ändern, daher allgemeiner Verweis empfohlen).